Walter Moras (1856-1925) hielt als Freilichtmaler Landschaften an der Ostsee und in der märkischen Landschaft um Berlin fest. Heute ist er vor allem als „Spreewaldmaler“ bekannt. Seine Malweise ist realistisch, von einem Hauch Melancholie geprägt, meist schlicht und kultiviert. Gelegentlich finden sich impressionistische Einflüsse in seinen stimmungsvollen, poetischen Bildern. In späteren Jahren entstanden großformatige Herbstbilder, die durch ihre warmen Farbtöne bestechen. Gleiches gilt für seine sorgfältig komponierten Winterlandschaften, die im Schnee besonders subtile Nuancen aufweisen. Anlässlich seines 100. Todestages zeigt das Museum eine Auswahl seines Schaffens. Werke aus der Sammlung des Museums werden durch private Leihgaben ergänzt.