Vom 9. Januar bis 9. Mai 1929 reist der Maler Max Rabes mit dem bulgarischen Prinzen Kyrill nach Amerika, wo ihn das Ehepaar Gerta und William von Einem durch die USA und Kuba begleitet. Vier vom alten Europa geprägte Menschen erleben gemeinsam die „Neue Welt“. Auf ihrer Reise begegnen sie der amerikanischen High Society. Von Präsident Hoover über den Zeitungszar Randolph Hearst und Max Schmeling bis hin zu Schauspielern wie Douglas Fairbanks gehören die Schönen und Reichen zu ihrer Gesellschaft. Sie kommen an heute noch bekannte Orte wie Mar-A-Lago oder die Ford-Werke in Detroit und spüren den neuen Geist, aber auch die Stimmung kurz vor der Weltwirtschaftskrise.

In einer Berliner Altbauwohnung lagerten jahrzehntelang dunkelblaue Kartons mit dem fotografischen Nachlass des einst berühmten Orientmalers. In fünf Kartons befinden sich Originalabzüge, Postkarten, Landkarten, Museumsführer und Tagebuchaufzeichnungen seiner Amerikareise.

Wir freuen uns sehr, diesen Schatz dank Frau Dorothea Kühl-Martini im Schloss Hornow, der letzten authentischen und öffentlich zugänglichen Wirkungsstätte von Max Rabes (1901 hat er den Speisesaal „ausgemalt“), ausstellen zu können.

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Sonderöffnungszeiten:
Freitag, 11:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag, 13:00 bis 17:00 Uhr