Digital erfassen, gemeinsam nutzen, sicher verwalten
Museen sind die Bewahrer natürlichen und kulturellen Erbes. Die Grundlagen ihrer Arbeit sind das Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln. In der heutigen Zeit wird der Fokus zunehmend auf Freizeit, Tourismus und die Förderung kultureller Identität gerichtet. Diese Anforderungen können in Zukunft nur mit Hilfe neuer Strategien, moderner Technik und funktionierender Netzwerke gemeistert werden. Die Möglichkeit, Exponate und Inventar digital zu archivieren, zu verwalten und synergetisch nutzbar zu machen, ist dabei Basis für die gesamte museale Arbeit.
museum-digital hilft, diese Basis zu erschaffen.
museum-digital ist eine Inititive von Museen. Die Initiative besteht seit 2009. Sie entstand aus dem Versuch einen möglichst einfachen Weg zu entwickeln, um Informationen über Museen und die von ihnen verwahrten Objekte online zu stellen. Aus den ursprünglich 6 beteiligten Museen sind mittlerweile mehr als 600 geworden und längst haben sich auch die Ziele erweitert. Die einfache Publikation in einer Datenbank wurde durch weitere Präsentationsformen erweitert, vor allem aber ist gutes Inventarisieren ebenfalls zu einem zentralen Ziel geworden. Bei museum-digital entwickeln wir gemeinsam Software mit dem Ziel, die Inventarisierung und die Online-Stellung nicht nur einfach, sondern jede qualitätvolle Erfassung zu einer Freude zu machen.
Schnittstelle für museum-digital ist das Internet. Die browserbasierte Software verwaltet die Daten aller Nutzer auf einem zentralen Server – so entfallen Installationsroutinen. An jedem Standort, der Zugang zum Internet hat, kann archiviert werden. Speziell eingebaute Sicherheiten und Verschlüsselungen bewahren die gespeicherten Daten. So werden alle Eingaben vor externen und internen Angriffen und Zugriffsverletzungen wirksam geschützt.
Mit museum-digital können Nutzer ihre Daten digital und zentral archivieren, wobei beliebig viele Standorte vernetzt werden können. Durch spezielle Sicherheitsstufen kann jeder Standort selbst entscheiden, welche seiner Daten auch für andere zugänglich gemacht oder speziell geschützt werden sollen. Eine Nachnutzbarkeit durch weitere Institutionen und Unternehmen ist möglich. Die zentrale digitale Speicherung berücksichtigt moderne technische Standards und Mehrsprachigkeit. Veraltete und damit nicht mehr lesbare Daten gehören der Vergangenheit an. Alle offen dargelegten Daten können von Interessierten über eine Internetplattform aufgerufen werden. Museale Einrichtungen werden dadurch schnell und unkompliziert anhand ihrer Datensätze gefunden, ein Austausch wird ermöglicht und der Bekanntheitsgrad erhöht.