Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz) / Bramborski tekstilny muzej Baršć (Łužyca)

GalerieAusstellungen |  Angebote für Kinder
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Technikgeschichtliches Museum mit stadtgeschichtlicher Sammlung

Für eine umfassende Sanierung und Erweiterung wurde das Museum im Jahr 2021 geschlossen!
Ein neues Ausstellungskonzept wird ab Herbst 2025 die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Kontexte der Textilproduktion, die Forster Stadtgeschichte und die Regionalgeschichte der Ostlausitz präsentieren. Geplant sind u.a. die Themen: Kohle –  Fluch und Segen der Lausitz, Geschichte der Neißeregion als Kulturlandschaft und als Grenzraum, Standesherrschaften und Sorben. Ein besonderes Highlight stellt zukünftig die neue Lokhalle für die „Schwarze Jule“ dar – als Standort für die letzte erhaltene Lok der Stadtbahn von 1893, die als Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden nunmehr dauerhaft in Forst zu sehen sein wird.

Gebäude- / Grundstückssituation

Das Brandenburgische Textilmuseum Forst (Lausitz) ist im Gebäude der 1897 erbauten Tuchfabrik von Daniel Noack beheimatet.

Die als Dauerausstellung angelegte Schauwerkstatt befindet sich in einer großen Fabrikhalle von ca. 500 m² Fläche im Erdgeschoss des Gebäudes, welches von 1994 bis 1997 außen und innen saniert wurde.

Charakteristik

Das Brandenburgische Textilmuseum in Forst (Lausitz) ist das einzige seiner Art in Brandenburg. Es hat örtliche, regionale, landesweite und sogar über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus reichende Bedeutung. Im Zentrum der Vermittlung steht die Technik, aber auch die Geschichte der industriellen Textilherstellung in der Stadt Forst (Lausitz) vom ausgehenden 19. bis etwa Mitte  des 20. Jahrhunderts.

Derzeit bildet eine Tuchmacher-Schauwerkstatt mit einem Maschinenpark aus den Jahren 1900 bis 1950 den dominanten Schwerpunkt der Präsentation. In der Schauwerkstatt wird der gesamte handwerkliche und mechanische Prozess der Tuchherstellung vom Spinnen, Spulen, Schären bis zum Weben erklärt und vorgeführt. Besucher erfahren Wissenswertes über die Arbeits- und Lebensbedingungen in einem Textilbetrieb. Nach der Führung können die Gäste einzelne Arbeitsgänge selbst ausprobieren.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

Durchschnittlich werden vier Sonderausstellungen jährlich im ersten Obergeschoss (ca. 250 qm) gezeigt. Diese sind thematisch nicht an die Textilgeschichte gebunden, sondern beschäftigen sich mit Kunst, Fotografie, Stadtgeschichte und Kulturgeschichte. Zu den Sonderausstellungen finden u.a. Autorenlesungen und Vorträge statt.

  • Das Museum bietet ein umfangreiches museumspädagogisches Programm zum Prozess der Textilherstellung, zu Sonderausstellungen und zur Stadtgeschichte an.
  • Kreativgruppen im Museum für Erwachsene und Kinder (künstlerisches Gestalten mit Stoffen, Fäden, Wolle etc.)

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobiangebote:

1.“Der Dicke“ – Forster Wasserturm

Die Besucher erfahren viel Interessantes über die Geschichte und Funktionsweise des Forster Wasserturms. In kurzen Streifzügen werden die Wasserversorgungen in früherer und heutiger Zeit aufgezeigt.Auf Wunsch kann eine Besichtigung des Wasserturms erfolgen.

Aktion: Nachgestaltung des Wasserturms auf dem Handwebrahmen.

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung mindestens 1 Woche im Voraus
Dauer: ca. 3 bis 4 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 20 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

2. „Schwarze Jule“ – Forster Stadteisenbahn

Die Geschichte der Forster Stadteisenbahn ist im Museum in Bild und Wort zu erleben. Interessantes erfahren die Besucher in dieser Veranstaltung von der ersten Fahrt 1893 bis zur letzten Fahrt 1965. Es werden viele Fragen geklärt. Warum wurde die Stadteisenbahn gebaut? Wem nutzte diese Bahn? Was transportierte sie? Warum wurde sie aus dem Stadtbild und aus dem Transportwesen verdrängt?

Aktion: Dia – Vortrag, Spielerische Aktivität im Nachbau der „Schwarzen Jule“ (Bastelbogen/Papier)

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 2 bis 5.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

3. Stadtführung und Stadtrallye

Unsere Heimatstadt Forst (Lausitz) erleben die Kinder einmal ganz aufmerksam, spazieren durch alte Straßen und erfahren viel über die Geschichte der einst so pulsierenden Textilstadt. Warum besitzen noch heute manche Straßen kleine Bahnschienen? Die Kinder haben die Möglichkeit, sich auf eine Spurensuche zu begeben. Sie bekommen interessante Hinweise auf ganz bestimmte, gesuchte Gebäude oder Einrichtungen. Mit diesen Informationen kann das gesuchte Gebäude gefunden werden- und, um das Rätsel endgültig zu lösen, werden diese fotografiert.

Zusätzlich können wir in der Stadtkirche die Gruft (1,00 €) und/oder einen Aufstieg zum Turm (2,50 €) organisieren. Diese Kosten sind dann an die Stadtkirche zu entrichten.

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche im Voraus
Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

4. Wie die Schule früher war

Die Schüler erhalten Einblicke in die Schulentwicklung in der Stadt Forst (Lausitz). Sie sehen und hören vom ersten Schulhaus, den ersten Unterrichtsfächern und von strengen Lehrern. Geschichten und Berichte aus dem Schulleben sowie das Schreiben mit der Gänsefeder und Tinte bereichern dieses Programm.
Aktion: Sitzen auf einer alten Schulbank, Schreiben des Altdeutschen Alphabets, Rohrstock zur Probe

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 bis 3 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

5. Raubritter Nickel von Rothe

Nickel von Rothe, ein Ritter für die armen Bauersleute? Oder ein Raubritter, der verfolgt und dem das Handwerk gelegt wurde? Der sagenumwobene Nickel von Rothe lebte im ausgehenden Mittelalter in Mückenhain bei Forst und trieb in der Umgebung sein Unwesen. Diese Geschichte können Interessierte im Museum sehen und hören.

Aktion: Dia – Vortrag mit historischer Sage, Ritter als Hampelmann basteln

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 1 bis 3.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

6. Hochwasser und seine Folgen

Die Schüler erfahren Wissenswertes über die Hochwasserkatastrophen in der Stadt und Umgebung von Forst in Wort und Bild. In einem Begleitheft werden verschiedene Begriffe rund um das Hochwasser erklärt. Aus historischen Zeitungsberichten hören die Schüler von der Katastrophennacht aus dem Jahr 1897. An einem Modell, das im Querschnitt die Erdoberfläche zeigt, werden die Wirkungen der Flutwellen eines Hochwassers simuliert.

Aktion: Arbeit mit dem Begleitheft, Beobachtung des Vorgangs im Überflutungsmodell, Bauen einer Sandsackmauer

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

7. Das Biebersteiner Wappen und das Forster Wappen

In diesem Programm erfahren die Schüler Interessantes über Namensgebung und Wappenkunde. Viele Namen, wie Meier, Schulze und Lehmann, wurden früher mit Wappen belegt. Auch die Herren von Bieberstein hatten verschiedene Wappen. Aus dem großen Biebersteiner Wappen ist das Forster Stadtwappen hervorgegangen. Wie es aussieht, welche Form und Farbe es hat, wird den Schülern in diesem Programm vermittelt.

Aktion: Arbeitsblätter mit Wappen zum farbigen Gestalten

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1 bis 1,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

8. Industrialisierung

Viele leerstehende Fabriken sowie die Bahnschienen der „Schwarzen Jule“ erzählen von dem einst so pulsierenden „Deutschen Manchester“. Es wird von Persönlichkeiten berichtet , die Forst zum industriellen Aufschwung und Ansehen verholfen haben. Welche Voraussetzungen waren für den Betrieb mechanischer Maschinen nötig? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der industriellen Entwicklung in Forst und den Lebensumständen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber? Wie werden heute Garn und Tuch hergestellt? Vielen Fragen werden wir hier gemeinsam nachgehen und Antworten finden.

Aktion: Arbeit mit Video – Ausschnitten, alten Adressbüchern und Chroniken, Erfassen technischer Daten der Maschinen in der Tuchmacherschauwerkstatt und Stadtrundgang

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 8 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 3 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

9. Ein kuscheliges Patchworkkissen selbst nähen

Patchwork – diese künstlerisch ansprechende Textilarbeit heißt wörtlich übersetzt „Flickenarbeit“. Im alten Ägypten, also vor über 2000 Jahren, fand diese gestalterische Technik ihre Anwendung. Seit Jahrtausenden haben Menschen in aller Welt aus Not oder aus Spaß Stoffstücke aneinander gepuzzelt und dann zusammengenäht, um wieder einen „neuen Stoff“ herzustellen. Durch Erfindungsreichtum, verschiedene Materialien und kulturelle Unterschiede sind eine Vielzahl verschiedener Muster und Patchworktechniken entstanden.

Aktion: Nähen eines Patchworkkissens

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 6 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1 bis 1,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

10. Fadenbilder

In der Tuchmacherschauwerkstatt erleben die Schüler die Arbeitsschritte, die zur Herstellung eines Fadens notwendig sind. Die Vorführungen werden an den historischen Handgeräten und den Maschinen aus dem 20. Jahrhundert demonstriert. Die handbetriebenen und maschinellen Arbeitsgänge werden am Spinnrad, Spulrad, Musterkrempel, Selfaktor und an der Ringspinnmaschine vorgeführt und vom Fachpersonal erläutert. In einer anschließenden, praktischen Arbeit fertigen die Besucher aus vielen, farbenprächtigen Fäden auf einem Spannrahmen ein Faden- Kunstwerk an.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

11. Filzen mit Schafwolle

Bei einem Rundgang durch die Tuchmacherschauwerkstatt erfahren die Schüler, wie Schafwolle verarbeitet wird. Die Schüler können das Nass- bzw. das Trockenfilzen ausprobieren und so Accessoires für die Wohnung selbst herstellen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

 12. Herzen aus Stoff

In der Tuchmacherschauwerkstatt erfahren die Schüler, wie ein Tuch hergestellt wird. Sie sehen und hören, wie an den historischen Handgeräten und Maschinen gearbeitet wurde. Sie können insbesondere die technische Entwicklung vom Handwebstuhl zum mechanischen Webstuhl verfolgen. Des Weiteren erfahren die Besucher in einer kurzen Einführung viel Wissenswertes zur geschichtlichen Entwicklung der Handarbeitstechnik „Patchwork“. Ein „Patchwork“ heißt in der Übersetzung „Flickenarbeit“. Die Schüler arbeiten in der einfachen Patchwork- Klebetechnik. Sie setzen die verschiedenfarbig gemusterten Stoffteile aneinander und verbinden diese durch Kleben und Nähen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

13. Blütenzauber aus Stoffresten

In der Tuchmacherschauwerkstatt erfahren die Schüler, wie ein Tuch oder Stoff hergestellt wird. Sie sehen und hören, wie an den historischen Handgeräten und Maschinen gearbeitet wurde. Sie können unter anderem die technische Entwicklung vom Spinnrad zur Spinnmaschine verfolgen. In diesem museumspädagogischen Programm arbeiten die Schüler mit farbigen Stoffresten aus Baumwolle oder Synthetik. Sie können die Farben frei nach ihren Empfindungen wählen. Das Gestalten einer Schmuckkugel ist eine reine Handarbeit und bedarf etwas mehr Zeit und Ausdauer.
(Verwendung als Raum- oder Fensterschmuck, passend zu den Jahreszeiten und zur Weihnachtszeit)

In der Tuchmacherschauwerkstatt erfahren die Schüler, wie ein Tuch oder Stoff hergestellt wird. Sie sehen und hören, wie an den historischen Handgeräten und Maschinen gearbeitet wurde. Sie können unter anderem die technische Entwicklung vom Spinnrad zur Spinnmaschine verfolgen. In diesem museumspädagogischen Programm arbeiten die Schüler mit farbigen Stoffresten aus Baumwolle oder Synthetik. Sie können die Farben frei nach ihren Empfindungen wählen. Das Gestalten einer Schmuckkugel ist eine reine Handarbeit und bedarf etwas mehr Zeit und Ausdauer.
(Verwendung als Raum- oder Fensterschmuck, passend zu den Jahreszeiten und zur Weihnachtszeit)

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 4 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

14. Aus dünnen Fäden wird eine feste Schnur

Die Schüler erhalten in der Tuchmacherschauwerkstatt eine Sondervorführung an der Flechtmaschine. Sie beobachten, wie diese Maschine durch schnell drehende Bewegungen um die eigene Achse und durch gespannte, ziehende Bewegungen eine feste, geflochtene Schnur entstehen lässt. Mit diesen angefertigten Schnüren können die Schüler einfache oder anspruchsvollere Schmuckelemente herstellen. Alte Handarbeitstechniken, wie Flechten mit Bändern oder Knüpfen in einfachen Schritten, werden als praktische Arbeit angeboten.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1-1,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

15. Aus einem gewebten Tuch wird ein Deckchen

Zu der historischen Ausstellung gehören unter anderem das Handspinnrad, das Handspulrad, der Schärrahmen und der Handwebstuhl. Die Schüler sehen und hören, wie an den historischen Handgeräten gearbeitet wurde. In diesem Bereich können sie die Herstellung des Fadens und das Weben eines Tuches noch mit dem bloßen Auge erfassen. Jeder Schüler erhält ein gewebtes Stück Tuch. Durch das Herausziehen von einzelnen Fäden am Rande des Tuches entstehen Fransen, welche die Außenseiten des Deckchens bilden. Weitere Fäden können aus dem Innenteil des Deckchens herausgezogen werden. Dadurch entsteht ein dekoratives Muster im Deckchen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an 5 bis 7-Jährige bzw. Schüler bis Klasse 2.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1 Stunde
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

16. Serviettentechnik

Die Schüler erhalten in der Tuchmacherschauwerkstatt eine Führung zum Thema „Von der Wolle zum Tuch“. Sie erfahren viel Wissenswertes über die historischen Maschinen, die zur Bearbeitung der Wolle notwendig sind, um ein Tuch entstehen zu lassen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1 bis 1,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

17. Wie wurde früher gewaschen?

Die Schüler besichtigen auf dem Museumshof die Freiausstellung zum Thema „Wäsche waschen“. Anschließend können sie selbst ausprobieren, wie mühsam das Waschen für die Frauen früher war. Das Waschen auf dem Waschbrett, die Wäsche aufhängen und Wäsche rollen mit einer Handrolle stehen im Vordergrund.

Hinweis:
Wäschestücke, wie eigene Socken und Geschirrtücher lassen sich besonders gut zum Arbeiten verwenden.

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 2 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2,5 bis 3 Stunden
Gruppengröße: 10 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

18. Wir stellen selbst Papier her

Seit langer Zeit haben die Menschen Nachrichten hinterlassen oder Aufzeichnungen gemacht. Die Frühmenschen bemalten die Wände ihrer Höhlen, die Ägypter schrieben ihre Hieroglyphen auf Papyrus, die Römer auf Wachstafeln, und im Mittelalter benutzten die Mönche Pergament aus Tierhaut. Die Schüler erfahren viel Wissenswertes über die Geschichte und Herstellung von Papier und wie sie es selbst anfertigen können.

Aktion: Papier schöpfen

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 8.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden
Gruppengröße: 10 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

19. Wie der Maulwurf zu einer Hose kam

Die Bilderbucherzählung vom Maulwurf Pauli, der sich eine Hose mit großen Taschen wünscht, wird vorgetragen. Die Kinder hören und sehen viele verschiedene Tiere in der Erzählung. Jedes Tier beherrscht ein anderes Handwerk. Zum Beispiel die Spinnen, sie spinnen dem Maulwurf Pauli die Fäden zum Weben der Hose. Die fleißigen Ameisen hämmern, sägen und zimmern den Webstuhl. Auf dem Webstuhl wird das Tuch gewebt. Der Maulwurf Pauli und viele Tiere schaffen es durch gemeinsame Arbeit die Hose mit den großen Taschen herzustellen. In der Tuchmacherschauwerkstatt erleben die Kinder bei einer Vorführung der Maschinen die Herstellung eines Tuches.

Aktion: Einkleiden der Maulwurffigur

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 1 bis 2.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

20. Weben auf dem Handwebrahmen

In der Tuchmacherschauwerkstatt erfahren die Besucher wie ein Tuch hergestellt wird. Sie sehen und hören wie an den historischen Handgeräten und Maschinen gearbeitet wurde. Die Besucher können insbesondere die technische Entwicklung vom Handwebstuhl zum mechanischen Webstuhl verfolgen. In der anschließenden praktischen Tätigkeit üben sich die Schüler im Weben auf dem Handwebrahmen.Durch die als Schuss verwendeten farbenkräftigen Garne und verschiedenen Effektzwirne entstehen künstlerische Unikate.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 3 bis 7.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden
Gruppengröße: 5 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 3,50 €

Brandenburgisches Textilmuseum Forst

Galerie


Standort
Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz) / Bramborski tekstilny muzej Baršć (Łužyca)
Sorauer Straße 37
03149 Forst (Lausitz) / Baršć (Łužyca)

Kontakt
Telefon: 03562 - 97356
Telefax: 03562 - 973579
E - Mail: museumsverein-forst@gmx.de
Website: Website: www.textilmuseum-forst.de, www.museumsverein-forst.de

Öffnungszeiten
1. Oktober bis 31. Mai
Di - Do: 10.00 - 17.00 Uhr
Fr - So: 14.00 - 17.00 Uhr
1. Juni bis 30. September
Mo: 9.00 - 16.00 Uhr
Di - Fr: 10.00 - 17.00 Uhr
Sa - So: 14.00 - 17.00 Uhr
Gruppenbesuche sind auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Anmeldung möglich.

Eintritt
Erwachsene: 3,00 €
Kinder: 1,50 €
Studenten, Auszubildende, Behinderte, Senioren, Empfänger von Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe, Mitglieder der Fördervereine (mit gültigem Nachweis): 2,00 €
Reisegruppen ab 10 Personen:2,00 € / Person
Schülergruppen ab 10 Schüler: 0,50 € / Person

Ausstellungsführung und Technikvorführung
Gruppenführung 10 - 19 Personen: 15,00 €
Gruppen mit mehr als 20 Personen: 30,00 €

Barrierefreiheit
Barrierefreiheit nur im Erdgeschoss

Angebote für Kinder
Mit Kobi ins Museum