Pop-up-Bücher sind Objekte, die durch ihre besondere Art der Darstellung eine besondere Wirkung auf den Betrachter ausüben. Schmetterlinge und Elefanten, die Arche Noah, ein riesenhafter Wal und auch ein ganzes Zirkuszelt – sobald sich die Buchdeckel öffnen, erwacht die Szenerie zum Leben. Die dreidimensionalen Kulissen aus buntem Papier, die sich zwischen den Buchseiten erheben, fügen sich zu räumlichen Bildern, in welchen sich Menschen und Tiere aufrichten, bevor sie sich beim Umblättern wieder niederlegen. Die Ausstellung „Pop-up Nature“ führt zurück in die Bilderwelt der 1960er bis 1980er Jahre, in welchen Pop-up-Bücher ihre große Zeit erlebten. Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl von Tierdarstellungen, die aus klassischen Märchen wie „Der Froschkönig”, „Der gestiefelte Kater” oder „Die sieben Geißlein” sowie Jugendbüchern stammen. Die Berliner Ausstellungsmacher Thomas Gubig und Sebastian Köpcke geben einen Einblick in ihre umfassende private Sammlung und stellen die Künstlerinnen und Künstler hinter den dreidimensionalen Geschichten vor.