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Technik- und ortsgeschichtliches Museum – Eisenhütte und Fischzucht
Gebäude-/ Grundstückssituation
Um 1550 ließ Markgraf Johann V. das ehemalige Eisenhütten- und Hammerwerk Peitz errichten. Die Grundlage zur Erbauung des Werkes bildete der einheimische Raseneisenstein, der bis etwa 1856 im Hochofen verhüttet wurde. Aus dem gewonnenen Roheisen entstanden Kanonenrohre, Kanonenkugeln, Gebrauchs- und Haushaltsgegenstände und sogar Glocken. Das heutige Eisenhütten- und Fischereimuseum beherbergt die älteste erhaltene Gießereianlage Deutschlands. Die Anlage stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist teilweise funktionstüchtig.
Charakteristik
Die historische Hochofenhalle aus dem Jahre 1810 ist das Herzstück des Museums. Sie verkörpert den technologischen Stand der frühindustriellen Eisengießerei des 19. Jahrhunderts. Der besondere Reiz der Schauanlage besteht in seiner weitestgehenden Erhaltung als bauliches und technisches Denkmal. Im rechten Seitenflügel des Hochofengebäudes ist die Dauerausstellung „Das Hüttenwerk Peitz – Aufstieg und Niedergang eines Industriestandortes“ zu besichtigen.
Im linken Seitenflügel ist das Fischereimuseum untergebracht. Mit zahlreichen Exponaten und Inszenierungen wird viel Wissenswertes zur Geschichte und Tradition der Fischerei, der Teichwirtschaft Peitz sowie zur regionalen Binnenfischerei vermittelt.
Weiterhin befindet sich im Museum eine eindrucksvolle Mineraliensammlung sowie eine informative Ausstellung rund um das Thema Wasser im Turbinenhaus am Museum.
Sonderausstellungen/ Begleitangebote
- gelegentlich werden Sonderausstellungen präsentiert
- auf Vorreservierung wird Aluminiumschaugießen mit dem traditionellen „Handformen“ durchgeführt
- für Schulklassen werden Projekt- und Wandertage gestaltet
- verschiedene Großveranstaltungen wie das Konzert „Sounds of Hollywood“ und der alljährliche „Fischzug in Peitz“ locken tausende Gäste in die Fischer- und Festungsstadt Peitz
- das traditionelle Klemmkuchenbacken wird im Museum auf Vorreservierung durchgeführt
- Zu Mittag lädt die Gaststätte „TeichGutPeitz“ direkt am Museum ein
- die Teichlandschaft kann auf dem ca. 2,3 Km langen Teichlehrpfad zwischen Peitz und Maust erkundet werden
- Führungen durch das Peitzer Teichgebiet können gebucht werden
Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum
1.Führung durch das Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz
Das historische Eisenhüttenwerk Peitz, unmittelbar an den Peitzer Teichen gelegen, zählt zu den bedeutendsten technischen Denkmalarealen Brandenburgs. Die Hochofen- und Gießereihalle von 1810 beherbergt eine teilweise funktionstüchtige Gießereianlage aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Besucher erfahren in der Führung viel Wissenswertes über die Gießerei selbst, über die Geschichte des Werkes und der Region. Des Weiteren erhalten sie interessante Informationen zur Fischerei.
Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 13
Termine: nach Absprache
Dauer: ca. 1 -1,5 Stunden
Voranmeldung: spätestens eine Woche vorher
Eintritt pro Person: 2,00 €
2. Aluminiumschaugießen
Das Aluminiumschaugießen mit dem traditionellen „Handformen“ wird in der historischen Hochofenhalle des Eisenhütten- und Fischereimuseums durchgeführt. Unsere Gäste erhalten während der Vorführung fachkundige Erläuterungen von einem gelernten Former und Gießer.
Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 5 bis 13
Termine: nach Absprache
Dauer: ca. 1 Stunde
Voranmeldung: spätestens drei Wochen vorher
Gruppenpreis: 120,00 €
3. Klemmkuchenbacken
Im Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz befindet sich eine historische Sammlung von Klemmkucheneisen. Nach einem original überlieferten Rezept um 1900 werden die leckeren Klemmkuchen mit Hilfe eines Klemmkucheneisens im Kupolofen in der Hochofenhalle des Museums gebacken.
Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an alle Altersgruppen.
Termine: nach Absprache
Dauer: ca. 1 Stunde
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Preis pro Person: 1,00 € p. P. für Kinder und Schüler