Dorfmuseum mit historischer Sammlung aus dem ländlichen Alltag
Gebäude- / Grundstückssituation
Das Herrenhaus in Gahry wurde von 2003-2005 unter denkmalpflegerischer Begleitung restauriert. Wann genau es einst erbaut wurde ist nicht geklärt. Im Jahre 1910 kaufte Gneomar von Natzmer (Jun.) das Gutshaus, umgangssprachlich auch Schloss genannt, von der in Geldnöten steckenden Familie Dorendorff. Vermutlich entstanden danach der hintere Anbau, und der Schlossteich. Ebenfalls begann man mit der Gestaltung des Parkes. Nach Kriegende wurde die Familie von Natzmer enteignet und es wurden Umsiedlerfamilien im Gutshaus untergebracht. Von 1952-1978 befand sich das Schulkombinat Gahry im Gebäude. Der Hort blieb durchweg bis 2001 im Schloss. Heute gibt es 5 Wohnungen im Schloss, seit 2016 ein Hochzeitszimmer und eine Heimatstube.
Charakteristik
Die Heimatstube , deren inhaltliche Grundlagen Lehrer wie Georg Unger oder Gerhard Minke legten, befindet sich in den Räumen des ehemaligen Hortes im Schloss Gahry. Der Raum teilt sich in die Bereiche Haushalt, Gewerbe, Handwerk, Schule und Landwirtschaft. Es wurde bei der Einrichtung an jedes kleine Detail gedacht – ob ein paar Getreidehalme im Milchkrug, einen Nachttopf unterm Kinderbett oder alte Schulutensilien auf der Schulbank.
Sonderausstellungen / Begleitangebote
momentan finden keine Sonderausstellungen statt, Besuche nur nach Voranmeldung beim Ortsvorsteher Herrn Vatter, Tel.(035695) 7627