Johann-Friedrich-Fritze-Ausstellung – Evangelische Kirche Kolkwitz / Wustajeńca Jana Bjedricha Fryca, Ewangelska cerkwja Gołkojce

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Historischer Kirchbau mit Ausstellung

Gebäude- / Grundstückssituation

Die Ausstellung befindet sich in der südlichen Seiteneingangshalle (kurz: Südvorhalle) der Evangelischen Kirche Kolkwitz. Die Kirche ist im Stil der Backsteingotik erbaut. Der einzige ursprüngliche Schmuck sind die Rauten aus dunkel gebrannten Bindern. Im 16. Jahrhundert entstand die Südvorhalle mit einem gotischen Staffelgiebel. Ein im 18. Jahrhundert errichteter Fachwerkglockenturm wurde zur Amtszeit von Johann Friedrich Fritze nach ca. 50 Jahren wegen Baufälligkeit wieder abgetragen. Auffällige Details der Kirche sind die Schwelle des vermauerten Fraueneingangs auf der Südseite und die „Wendenpforte“ auf der Nordseite.

Charakteristik

Die Ausstellung würdigt in Text, Bild und Ton das Leben und Werk des Kolkwitzer Pfarrers, Schriftstellers und Demographen Johann Friedrich Fritze / Jan Bjedrich Fryco (20.09.1747 – 15.01.1819). Er übersetzte als Erster das Alte Testament in das Niedersorbische und ließ es zum großen Teil auf eigene Kosten drucken. Ergänzend findet man in der Ausstellung Porträts bedeutender Zeitgenossen. Links vor dem Eingang befinden sich die Gräber Pfarrer Fritzes und seiner Schwiegertochter Eleonore Auguste, geb. Elsasser. Der wendischsprachige Originalgrabstein von Pfarrer Fritze steht im Ausstellungsraum. In der Kirche informieren zwei Holztafeln unter der rechten Empore über die Geschichte der Niedersorben/Wenden.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

  • Jährlich findet eine Fritze-Gedenkveranstaltung am Geburts- oder Sterbetag statt.
  • Die Kirchengemeinde gestaltet an den Grundschulen der Großgemeinde Kolkwitz Unterrichtsstunden über das Leben und Schaffen des Pfarrers Fritze und seine Bedeutung für die Niedersorben/ Wenden.

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobiangebote:

Ausstellung überJohann Friedrich Fritze

Die Ausstellung würdigt in Text, Bild und Ton das Leben und Werk des Kolkwitzer Pfarrers, Schriftstellers und Demographen Johann Friedrich Fritze (20.09.1747 – 15.01.1819). Er übersetzte als Erster das Alte Testament in das Niedersorbische und ließ es zum großen Teil auf eigene Kosten drucken. Ergänzend findet man in der Ausstellung Porträts bedeutender Zeitgenossen. Links vor dem Eingang befinden sich die Gräber Pfarrer Fritzes und seiner Schwiegertochter Eleonore Auguste, geb. Elsasser. Der wendischsprachige Originalgrabstein von Pfarrer Fritze steht im Ausstellungsraum. In der Kirche informieren zwei Holztafeln unter der rechten Empore über die Geschichte der Niedersorben / Wenden.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Dauer: ca. 45 Minuten
Eintritt frei/ Spenden sind willkommen

Die Kirche ist täglich geöffnet, jedoch ist der Besuch der Ausstellung während kirchlicher Veranstaltungen nicht möglich.

Fritze-Museum Evangelische Kirche Kolkwitz

 

Galerie


Standort
Evangelische Kirchengemeinde Kolkwitz - Gulben
Schulstraße 1
03099 Kolkwitz / Gołkojce

Kontakt
Telefon: 0355 - 28370
Telefax: 0355 - 28370
E - Mail: ev-kiko@gmx.de
Website: www.kirchengemeinde-kolkwitz.de

Öffnungszeiten
Die Ausstellung kann täglich besichtigt werden. Während der Veranstaltungen in der Kirche ist der Besuch nicht möglich. Besteht der Wunsch, die Kirche zu besichtigen, bitte im Pfarrhaus melden! Eine telefonische Voranmeldung ist sinnvoll.

Eintritt
frei

Barrierefreiheit
keine Angaben

Angebote für Kinder
Mit Kobi ins Museum