Das Trebendorfer Gutshaus, das bisher die Ausstellung der Heimatstube beherbergte, wird umfangreich saniert.
Die Sammlung der Heimatstube wurde verstaut und verpackt und wartet auf ihre neue Präsentation im renovierten Gutshaus. Zur Zeit ist nicht absehbar, wann die Sammlung wieder der Öffentlichkeit gezeigt werden kann.
Gebäude- / Grundstückssituation
Das ehemalige Gutshaus, ein mehrgeschossiger Putzbau mit zahlreichen Ergänzungsbauten aus dem 19. Jahrhundert, war ursprünglich von einem Wassergraben umgeben. Nach 1945 wohnten im Gutshaus, umgangssprachlich auch Schloss genannt, Umsiedlerfamilien, einige private Mieter blieben. Ebenso fand der Kindergarten zunächst hier sein Domizil, es folgten diverse Nutzungen der Räume für die Gemeinde, von der Jagdgenossenschaft bis zu den „Zamperern“. Eine Heimatstube war in den Räumen eingerichtet, die heute ebenso geschlossen ist, wie der Zugang zum ehemaligen Herrenhaus selbst. Es wird seit Jahren ein Interessent gesucht, der das Schlossgebäude sinnvoll entwickeln kann.
Die Ausstellung befand sich in einem Raum im Ostflügel des ehemaligen Gutshauses Trebendorf. Die Präsentation in Form einer Schausammlung mit Ansätzen kleinerer Inszenierungen zur bäuerlichen Lebenswelt (Küche, Kinderalltag) wurde ergänzt durch Bild- und Texttafeln.
Im angrenzenden Schlosspark befindet sich die Gedenkstätte der ehemaligen Gutsbesitzerfamilie Gneomar von Natzmer. Durch den Park führt ein Radweg zum benachbarten Gutshaus in Gahry.
Charakteristik
Die lokale Sammlung bäuerlichen Hausrates und landwirtschaftlicher Geräte wird seit dem Jahr 2000 aufgebaut. Hervorzuheben sind originale Fotos und Dokumente vom Rittergut Trebendorf. Die Ausstellung soll einen Blick in die Geschichte des Ortes gewähren, insbesondere in die Arbeits- und Lebenswelt der bäuerlichen Schichten, aber auch in Ansätzen der Gutsherrschaft sowie die Traditionen der örtlichen Vereine. An der Trebendorfer Ortschronik wird seit einigen Jahren kontinuierlich gearbeitet. Es wird berichtet, dass es junge Leute gibt, die die Heimatstube und die dazu gehörende Geschichtsfindung wieder schrittweise aufleben lassen möchten.
Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum
Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.
Kobiangebote:
Ortsgeschichte und Gutsherrschaft
Im ehemaligen Guthaus Trebendorf wird seit dem Jahr 2000 eine lokale Sammlung bäuerlichen Hausrates und landwirtschaftlicher Geräte aufgebaut. Die Ausstellung soll einen Einblick in die Geschichte des Ortes, insbesondere in die Arbeits- und Lebenswelt der bäuerlichen Schichten, gewähren. Von besonderem historischen Wert sind Originalfotografien und Dokumente des Rittergutes Trebendorf.
Aufgrund von Sanierungsarbeiten am Gutshaus Trebendorf ist die Heimatstube derzeit geschlossen.
Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an
Schüler der Klassen 1 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: erforderlich
Heimatstube Trebendorf