Kategorie Archiv: Museen

Heimatmuseum Döbern / Domowniski muzej Derbno

GalerieAusstellungen | Angebote für Kinder
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Bücher, Glas und Bergbaugeschichte

Gebäude- / Grundstückssituation

Eines der ältesten Häuser von Döbern ist in der Ringstraße 53 zu finden. Um 1800 erbaut, befand sich hier die erste Döberner Gastwirtschaft, das „Gasthaus Krätsch“. 1877 wurde hier kurzzeitig unterrichtet, bis das erste Schulgebäude in der heutigen Schulstraße fertiggestellt wurde.
1984 wurde das Gebäude von der Stadt Döbern gekauft, die hier zunächst die Stadtbibliothek etablierte. 1993 entstand eine kleine Heimatstube. Nach Verlagerung der Buchstände in die Muskauer Straße 14 erfolgte die Renovierung und Neueinrichtung. Am 30.05.2014 wurde das Döberner Heimatmuseum eröffnet. Über 100 m² Ausstellungsfläche laden zur Besichtigung ein.

Charakteristik

Das Heimatmuseum beherbergt Zeugnisse der Döberner und Eichweger Ortsgeschichte. Schwerpunktmäßig liegt der Fokus auf der Geschichte des Gebäudes, Handel- und Gewerbe, Schul- und Ortsgeschichte und einer kleinen Bauernküche. Schau- und Fototafeln zum heutigen Gemeindeteil Eichwege, der bis 1937 Dubraucke genannt wurde, zeigen, dass es eine weitaus ältere Geschichte als die des ehemaligen Dorfes Döbern gibt. In einem weiteren Raum ist das Vereinsleben von Döbern und Dubraucke vor 100 Jahren dargestellt. Zur Ausstellung im Außenbereich gehören ein Brunnen mit Schwengelpumpe und eine Bergmannswerkstatt. Im Nebengebäude laden eine Wasch- und Sommerküche und eine Glasmacher- und Schleiferwerkstätte zum Betrachten ein.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

In jedem Jahr finden Vortragsreihen statt, in denen interessante Fakten zur Ortsgeschichte vermittelt werden. Im „Döberner Kultur- und Heimatblatt“ sind ebenfalls Beiträge zur Geschichte zu lesen. Eine Sonderausstellung Waagen und Gewichte wurde im Juni 2016 eröffnet.
Sonderausstellungen laufen außer Haus 1-3 mal jährlich zu bestimmten städtischen Anlässen und Höhepunkten (Jubiläum Kindergarten, Wasserwerk, FFw, Katholische Kirche, Entstehung Stadtrandsiedlung). Sie werden über das Prinzip mobiler Schautafeln realisiert und hauptsächlich vom Verein produziert.

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobiangebote:

Zeugnisse der Döberner Ortsgeschichte

Das „Heimatmuseum Döbern“ befindet sich im Gebäude und auf dem Grundstück der historischen „Alten Schänke“. Sie beherbergt Zeugnisse der Döberner Ortsgeschichte. Schwerpunktmäßig werden die Glasherstellung, die Bergbaugeschichte als Reviergeschichte und die Hauswirtschaft der ländlich-proletarischen Bevölkerung mittels wechselnder Ausstellungsbereiche vorgestellt.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher

Heimatstube Döbern

 

Galerie


Heimatstube Burg / Domowniska śpa Bórkowy

GalerieAusstellungen | Angebote für Kinder
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In der Heimatstube Burg (Spreewald) werden An- und Umbaumaßnahmen durchgeführt und deshalb bleibt sie bis auf weiteres geschlossen. Spezielle Gruppenangebote zu den  Themen Niedersorben/Wenden, Trachten, Brauchtum, Spreewaldbahn, Sagengestalten sind nach telefonischer Absprache weiterhin möglich. Bitte hinterlassen Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf dem AB! Wir rufen Sie schnellstmöglich zurück!

Brauchtum unterm Schilfdach – Spreewaldgeschichte am Hafen

Gebäude- / Grundstückssituation

Die „Heimatstube Burg“ ist in einem Gebäude am Spreehafen untergebracht, welches zu einem nach historischen Anleihen nachgestalteten Drei-Seiten-Hof (mit Ziehbrunnen, Wirtschaftsgebäude und Scheune mit Galerie) gehört. Das Haus ist ein umgesetztes historisches Bauernhaus in Blockbohlenbauweise mit typischer Dreigliederung des Grundrisses. Es stammt aus dem Ortsteil Burg – Kauper und war bis etwa 1990 bewohnt.

Charakteristik

Die Ausstellung präsentiert Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Ortes Burg und der Lebenswelt der sorbischen /wendischen Bauern in Burg (Spreewald) und Umgebung bzw. des Spreewaldes im 18. bis in das 21. Jahrhundert. Einen Schwerpunkt bildet die Präsentation der aufwändigen Burger Trachten, die Darstellung des traditionellen Handwerks und des vielfältigen Brauchtums, wie das Malen sorbischer Ostereier in Wachsreserve- und Bossiertechnik sowie Gesprächskreise zum Thema „Sagengestalten und deren Bedeutung“. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt wird in der  Dauerausstellung „Geschichte und Geschichten der Spreewaldbahn“ dargestellt.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

Pro Jahr finden zwei Sonderausstellungen statt. Es handelt sich in der Regel um Eigenproduktionen, für die eine aufwändige Objektrecherche mit entsprechendem Leihverkehr betrieben wird. Die Themen bewegen sich von saisonalen Höhepunkten über ortstypisches Handwerk bis zum Brauchtum.

  • Die Eröffnungen der Sonderausstellungen laufen mit einem kleinen Kulturprogramm.
  • Einmal jährlich im September findet das Heimatstubenfest im Drei-Seiten-Hof unter dem Motto „Trachten, Tanz und Traditionen“ statt.

Zusätzliche Angebote nach Absprache gibt es zu den Themen:

  • „Sagengestalten und deren Bedeutung kennenlernen“ Mit Verkleidungsmöglichkeiten wird Wissen über Sprache, Kultur und Lebensweise der Sorben/Wenden vermittelt.
  • Schauvorführung „Sorbisches Ostereiermalen in Wachsreserve- und Bossiertechnik“
  • Eine „Kleine Schatzsuche“ und ein Kinderquiz in der Heimatstube sind ebenfalls möglich
  • Thematische Führungen, bei denen ein Aspekt der Austellung ausführlich vertieft wird (z.B. Osterbräuche, Flachsverarbeitung, Tracht und Kleidung)

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobiangebote:

1. Sagenhafte Entdeckungsreise

Bei einem Würfelspiel mit Sagengestalten als Spielfiguren erfahren unsere „jungen“ Gäste viel Wissenswertes über die Sagengestalten. Es ist eine regionale Wanderung von Vetschau über Raddusch, Lehde, Straupitz, Cottbus, Briesen bis nach Burg. Mit Wissen kommt man im Spiel schneller voran. Zusätzlich gibt es viele interessante Informationen über unsere Region.

Außergewöhnliche Spielregeln und besonderes Zubehör gestalten das Spiel abwechslungsreich. So kann man z. B. zwischen einer mathematischen, einer sportlichen und einer gesunden Spielvariante auswählen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 1 bis 12, ist aber auch für Erwachsene geeignet
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 30 bis 60 Minuten (je nach Anzahl der Mitspieler)
Gruppengröße: 2 bis 10 Personen
Eintritt je Kind 1,50 €; je Erwachsener 2,50 €

Heimatstube Burg (Spreewald)

2. Sagengestalten des Spreewaldes

1. Teil: Kurze allgemeine Führung mit Informationen zum Dorf Burg im Spreewald, zur Flachsverarbeitung und zur niedersorbischen/wendischen Kleidung. Die Führung dauert ca. 30 Min.( je nach Interesse der Kinder).

2. Teil: Einige Kinder werden mit Kostümen in Sagengestalten verwandelt. Mit Hilfe dieser erfahren sie Wissenswertes über die Lebensbedingungen unserer Vorfahren, wobei Kenntnisse der Kinder mit einbezogen werden, aber nicht erforderlich sind. Es wird z. B. über die Bedeutung des Wassers allgemein, die Wasserverhältnisse im Spreewald und über die niedersorbische/wendische Sprache gesprochen.

3. Teil: Je nach Ausdauer und Interesse der Kinder werden noch zwei bis drei Sagen vorgelesen und kurz darüber gesprochen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 1 bis 6.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1,5 Stunden (je nach Ausdauer der Kinder)
Gruppengröße: bis 25 Personen
Eintritt pro Person: 1,50 €

Heimatstube Burg (Spreewald)

3. Falten mit Papier

Nach einer Führung in der Heimatstube (Themen: Das Dorf Burg im Spreewald, niedersorbisch/wendische Sprache und Kleidung, Flachsverarbeitung, …) werden Schächtelchen mit Deckel gefaltet.

Es werden räumliches Vorstellungsvermögen, mathematische und geometrische Fähigkeiten gefördert sowie Fingerfertigkeit, genaues Arbeiten und Ausdauer trainiert. Am Ende kann jeder eine fertige Schachtel mit nach Hause nehmen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 1 bis 12.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1,5 Stunden (je nach Interesse und Geschick der Schüler)
Gruppengröße: 2 bis 12 Personen
Eintritt pro Person: 1,50 €

Heimatstube Burg (Spreewald)

 

 

Galerie


Heimatmuseum Tauer / Domowniski muzej Turjej

GalerieAusstellungen | Angebote für Kinder
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Heimatmuseum in der alten Dorfbäckerei

Gebäude- / Grundstückssituation

Das liebevoll eingerichtete Museum befindet sich in einer ehemaligen Dorfbäckerei. Die Baustruktur des Bauernhauses, das massiv in traditioneller Bauweise im späten 19. Jahrhundert erbaut wurde, ist bemerkenswert. Auf dem Boden ist der Giebel des Vorgängergebäudes erhalten. Der funktionstüchtige alte Backofen ist das bedeutendste Objekt des Museums. Bei Museumsfesten kann sich der Besucher von der Qualität der Backerzeugnisse überzeugen.

Charakteristik

Das Heimatmuseum wurde am 12. November 2005 eröffnet. Es beherbergt Ausstellungsgegenstände und Inszenierungen zum Leben der ländlichen Bevölkerung, zum sorbischen/ wendischen Brauchtum und Details aus dem Leben ab dem 18. Jahrhundert in ursprünglicher Atmosphäre. Zu besichtigen ist eine Dauerausstellung zur sorbischen/wendischen Geschichte des Dorfes. Besonderer Anziehungspunkt sind die niedersorbischen Trachten, von der bäuerlichen Arbeitstracht bis zur kunstvoll bestickten edlen Festtagstracht. Das Fryco-Rocha-Kabinett mit historischem Klassenzimmer berichtet über den im Ortsteil Schönhöhe geborenen wendischen Lehrer, Schriftsteller und Volksdichter. Die Ausstellung nimmt Bezug auf Fryco Rochas Arbeit als Lehrer in Tauer in den Jahren 1891 bis 1915, die er trotz Verbotes in niedersorbischer Sprache verrichtete. Für den Einsatz im Unterricht schrieb er etwa 300 niedersorbische Geschichten und Lieder. Er gilt deshalb als der erste niedersorbische Kinderdichter.

Idyllisch wirkt der unverfälschte Hof mit den Wirtschaftsgebäuden sowie ein traditioneller Bauern- und Kräutergarten.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

  • Die Hofanlage ist direkt neben dem Radwanderweg zum Großsee – Richtung Pinnower See – Schlaubetal gelegen.
  • Neben dem Hof wurde ein landestypischer Bauerngarten mit Insektenhotel angelegt.

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen. Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobiangebote:

 Backofen, Brauchtum und landestypischer Bauerngarten

Das liebevoll eingerichtete Museum befindet sich in einer ehemaligen Dorfbäckerei. Es beherbergt Ausstellungsgegenstände und Inszenierungen zum Leben der ländlichen Bevölkerung, zum sorbischen/ wendischen Brauchtum und Details aus dem Leben ab dem 18. Jahrhundert in ursprünglicher Atmosphäre. Besonderer Anziehungspunkt sind die niedersorbischen Trachten, von der bäuerlichen Arbeitstracht bis zur kunstvoll bestickten edlen Festtagstracht. Idyllisch wirkt der unverfälschte Hof mit den Wirtschaftsgebäuden sowie ein traditioneller Bauern- und Kräutergarten.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Eintritt pro Person: 0,50 €

Heimatmuseum Tauer

 

Galerie


Heimatmuseum „Kólasko“ Drachhausen / Domowniski muzej „Kólasko“ Hochoza

GalerieAusstellungen |  Angebote für Kinder1

Heimatstube – von der Drachensage zur Spinnstube

Gebäude- / Grundstückssituation

Die drei liebevoll eingerichteten Ausstellungsräume befinden sich im Gemeindekulturzentrum der Gemeinde Drachhausen, einer ehemaligen Gastwirtschaft.

Charakteristik

Die kleine Einrichtung beherbergt Ausstellungsgegenstände zum Leben der ländlichen Bevölkerung, insbesondere zur Tradition der Flachsverarbeitung aus der Gegend um Drachhausen.
„Kólasko“ bedeutet im Deutschen „Spinnrad“. Dieses ist eines der Arbeitsmittel, die zur Herstellung von Leinenstoffen dienten. In alter Zeit trafen sich die Frauen des Dorfes in der „Spinte“, um gemeinsam am Spinnrad zu arbeiten. So manche Geschichte wurde aber auch an diesen winterlichen Abenden „gesponnen“. Die Sage um den Drachen, der hier in der Gegend hauste, stand immer im Mittelpunkt der Dorfgeschichte.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

Sind derzeit nicht geplant.
  • Jährliche Teilnahme an der Museumsnacht des Landkreises Spree-Neiße

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobi-Angebote:

Flachs und Leinen

Die kleine Einrichtung beherbergt Ausstellungsgegenstände zum Leben der ländlichen Bevölkerung, insbesondere zur Tradition der Flachsverarbeitung aus der Gegend um Drachhausen. „Kólasko“ bedeutet im Deutschen „Spinnrad“. Dieses ist eines der Arbeitsmittel, die zur Herstellung von Leinenstoffen dienten. In alter Zeit trafen sich die Frauen des Dorfes in der „Spinte“, um gemeinsam am Spinnrad zu arbeiten. So manche Geschichte wurde aber auch an diesen winterlichen Abenden „gesponnen“.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 10.
Termine: Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 1 Stunde

Heimatmuseum „Kólasko“ Drachhausen

 

Galerie


Heimatmuseum Dissen / Domowniski muzej Dešno

GalerieAusstellungen | Angebote für Kinder

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Lebendiges Heimat- und Regionalmuseum im Storchendorf
mit

Freilichtbereich „Stary lud“

Gebäude- / Grundstückssituation

Das Heimatmuseum befindet sich im Gebäude und auf dem Grundstück der ehemaligen Dissener Schule. Der Komplex steht unter Denkmalschutz. Die Bausubstanz aller Gebäude wurde in den Jahren 1999 / 2000 einer kompletten Rekonstruktion unterzogen.

Charakteristik

Die Ausstellung gewährt Einblicke in die Lebensweise der sorbischen / wendischen Bauern in der Niederlausitzer Region zwischen Cottbus und Burg im 19. bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Von der harten Arbeit auf dem Feld und im Stall, vom Wohnen auf dem Bauernhof, dem Leben der Kinder, sorbischen Märchen und Sagen bis hin zu Festen, Feiern und den vielen noch heute lebendigen Bräuchen wird berichtet. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet die Dokumentation des Schaffens von Bogumil Šwjela. Eine besondere Qualität ist der Fundus an niedersorbischen Trachten, der etwa die Hälfte der Sammlung ausmacht. Von der bäuerlichen Alltagstracht bis zur kunstvoll bestickten Brautjungferntracht und anderen Festtrachten sind über 20 Variationen und Einzelstücke aus dem 18. Jahrhundert zu sehen.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

Regelmäßige Sonderausstellungen (ca. 3 im Jahr) stehen im Bezug zur Dauerausstellung, also den Ort betreffend, Bräuche, Märchen und Sagen, Saisonales, Lebensweise und darüber hinaus Kunstausstellungen, die Landschaft und den Ort betreffend sowie naturkundliche Ausstellung im „Storchenhof Dissen“.
  • Die Hausführungen werden in deutscher, nach Voranmeldung in sorbischer, englischer und tschechischer Sprache angeboten.
  • Museumspädagogische Angebote für Schulen
  • Museumsnacht, Künstlermarkt
  • Führungen in der Kirche
  • Aktionen zum jährlichen Dorffest
  • Veranstaltungen wie Buchpräsentationen
  • in Kooperation mit der Dissener Kirche Liederprogramme und Konzerte
  • Workshops (Traditionelles Eierverzieren, Puppengestaltung)
  • Vorträge und Weiterbildungen
  • Führungen für Sehbehinderte und Menschen mit geistiger Behinderung

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobi-Angebote:

1. „Stary Lud – die Begegnung mit dem alten Volk“ –  eine Zeitreise in das 10./ 11. Jahrhundert

„ Stary lud – Die Begegnung mit dem alten Volk“ – eine slawische Zeitreise in das 10./11. Jahrhundert. Einführung in die frühe Siedlungsgeschichte der Sorben/Wenden sowie deren Bekleidung im frühen Mittelalter. In Projekten können die Schüler selbst begreifen, wie das Leben im 10./11. Jahrhundert ausgesehen haben könnte.
Die Schüler wählen aus den 3 Projektangeboten:
1. Metallhandwerk und Feuer machen,
2. Küche und Ernährung
3. Vom Schaf zur Kleidung,
eines aus, in dem sie arbeiten werden.

Durchführung des Gesamtprojektes: 10 min kurze Einführung in die slawische Geschichte (für alle Schüler), 15 min Einführung in die Kleiderordnung des frühen Mittelalters (kleine Vorführung für alle Schüler), im Anschluss Gruppenarbeit in den 3 Projekten, Abschluss gemeinsames Essen für alle Schüler mit Zutaten des Mittelalters.

Das Angebot findet outdoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 3 bis 12.
Bitte unbedingt auf entsprechende Kleidung achten!
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 3 Wochen vorher
Dauer: 4 Unterrichtsstunden + 30 Minuten Imbiss
Gruppengröße: 6 bis 20 Personen

Heimatmuseum Dissen

2. Kurzer Abriss über die sorbische/ wendische Geschichte

Die Schüler lernen bei einer Führung durch das Museum die Geschichte der Sorben/Wenden von der Besiedlung bis in die Gegenwart kennen. Dabei werden Geschichten von der schweren Arbeit auf dem Feld und auf dem Bauernhof erzählt, aber auch von Festen und Bräuchen. Diese Führungen sind der Altersstufe entsprechend gestaltet.

Das Angebot findet outdoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 12.
Bitte unbedingt auf entsprechende Kleidung achten!
Termine: jederzeit nach Absprache
Voranmeldung: kurzfristig möglich
Dauer: 45 Minuten je Projektstein
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

3. Das Kirchenjahr – LER-Projekt

In diesem LER-Projekt führt Bernd Pittkunings, als ausgebildeter Katechet, durch die schön verzierte Dissener Kirche. Die Schüler lernen alle kirchlichen Feiertage anhand der bemalten Emporen kennen und können ihre Fragen über Kirche und Gottesdienst stellen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Vorschulkinder und Schüler bis zur Klasse 7.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 2 Wochen vorher
Dauer: 45 Minuten
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können weitere Angebote des Heimatmuseums genutzt werden.

Heimatmuseum Dissen

4. Storchensommer oder „Wo sind die Störche im Winter?“- Naturkundeführung

In einer Storchenführung erfahren die Schüler viel Interessantes über diese seltene Tierart. Eine Kamera zeigt das Storchenpaar des Museums bei der Aufzucht der Jungen. Ein kurzer Film und die Storchenausstellung ergänzen das Wissen. In einem kleinen Quiz können die Schüler ihre gerade erworbenen Erkenntnisse über Meister Adebar testen.
Im Winter bietet dieses Naturprojekt Informationen über Winterschlaf, Zugvögel und Winterstarre. Es werden auch andere Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Tiere den strengen Winter überleben können.

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 12.
Termine: nach Absprache April bis Ende Juli oder ganzjährig
Voranmeldung: ja
Dauer: 45 bis 90 Minuten
Gruppengröße: 6 bis 20 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

5. Abriss zur sorbischen Musik und Literatur der Gegenwart – Vielfalt der sorbischen Musik, kreative Dichter und Literaten

Viele nehmen von der sorbischen Musik nichts oder nur deren Folkloreelemente wahr. Aber die sorbische Musik der Gegenwart beschränkt sich nicht auf Chöre, die Volkslieder zu Gehör bringen, oder Schlager im Rundfunk.

Sie reicht vom Chanson, über Pop, Rap und Heavy Metal in seinen vielfältigen Ausdrucksformen bis zu experimenteller neuer Musik. Ebenso kreativ sind die mehr oder weniger bekannten sorbischen Dichter und Literaten. Einen Überblick dazu gibt der sorbische Liederpoet Bernd Pittkunings.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an
Schüler der Klassen 7 bis 12.
Termine: nach langfristiger Absprache
Voranmeldung: spätestens 4 Wochen vorher
Dauer: 45 Minuten je Projektbaustein
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden. (Entgelte werden danach berechnet.)

Heimatmuseum Dissen

6. Hör zu – mach mit! – Lieder zum Zuhören, Mitsingen und Mitmachen

Lieder zum Zuhören, Mitsingen und Mitmachen: Warum der Drachen nicht die Prinzessin holt, Tiere im Feuerlöschteich, ein verliebter Jüngling, Träume von Afrika und die Ferien werden in Liedern vom Liederpoeten Pittkunings besungen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Vorschulkinder bis zur Klasse 4.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

7. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen – Über Essen und Trinken, die Vorratshaltung und Speisenfolge

Die Kinder erhalten im Museum eine Führung zum Thema „Ernährung in der früheren Zeit“. Sie lernen Gerichte und Speisenfolge bei Festen kennen und können Butter und Kräuterquark selbst herstellen. Die Kinder sammeln Kräuter und verarbeiten diese zu Kräuterquark. Sie dürfen selbst buttern und diese Butter mit frischem Brot verspeisen.

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Vorschulkinder bis zur Klasse 12.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

8. Geschichten um den süßen Brei – Kochen und Märchen erzählen im Museum

„Es war einmal in Afrika… Die Meerkatzen hatten Bohnen gepflanzt und wollten sie ernten, um sich einen Brei zu kochen. Doch …“ Ihr möchtet wissen, wie es weiter geht? Dann besucht uns im Heimatmuseum Dissen und lasst uns gemeinsam in Märchen aus aller Welt eintauchen, die sich rund um das Essen ranken. Wir kochen gemeinsam einen süßen Brei, und während die Hirse auf dem Herd köchelt, erzählt Bernd Pittkunings Geschichten und Märchen rund um das Essen von Damals und Heute.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Vorschulkinder bis zur Klasse 7.
Termine: nach Absprache Montag bis Freitag
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

9. Sorbische Ostereier selbst verzieren – Wachsreservetechnik

Jeder Schüler kann seine eigenen Ostereier mit Hilfe der Wachsreservetechnik mit sorbischen Motiven schön verzieren und erfährt dazu Interessantes über die Symbolik der Muster.

Diese Arbeitsmaterialien müssen mitgebracht werden:
hartgegochte oder ausgepustete Eier

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Vorschulkinder bis zur Klasse 7.
Termine: 4 Wochen vor Ostern nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 4 Wochen vorher
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

10. Keramikanhänger für Oster- und Weihnachtszeit -Tonarbeiten

In feuchten Ton werden Muster in vorbereitete Osteranhänger oder Weihnachtssternchen gedrückt. Diese werden später gebrannt und sind wunderschöne Geschenke oder Dekorationsstücke für einen Frühlings- oder Weihnachtsstrauß.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 12.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

11. Bratapfelzeit – Bratapfel und Märchen im Museum

Das Herbst- und Weihnachtsangebot des Museums: Kinderlachen wird wieder zu hören sein, denn es ist Bratapfelzeit. Die Kinder füllen ihren eigenen Apfel mit Nüssen, selbstgemachter Marmelade und Rosinen. Während der Apfel dann 40 Minuten im Ofen brät, erzählt Bernd Pittkunings Märchen und singt Lieder rund ums Essen. Danach können die Kinder endlich kosten, wie ein Bratapfel schmeckt.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Vorschulkinder bis zur Klasse 7.
Termine: Oktober bis Februar nach Absprache Montag bis Freitag
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

12. Weihnachtssterne und Herzen aus gebranntem Ton

Wer selbst ganz haltbare Weihnachtssterne oder Herzen anfertigen möchte, der kann in einer gesonderten Veranstaltung seine eigenen Muster in feuchten Ton drücken. Diese werden später gebrannt, und jedes Kind erhält nach einer Woche seine eigenen wunderschönen Sterne oder Herzen für den Weihnachtsbaum.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Vorschulkinder bis zur Klasse 12.
Termine: Oktober bis Dezember von Montag bis Freitag nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Dauer: ca. 1 Stunde
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

13. Schneeflockensterne – Snĕžynka – Basteln und Märchen erzählen im Museum

Geheimnisvoll und mystisch wird es auch in der Vorweihnachtszeit. Weil es so wenig Schnee gibt, können die Kinder mit Schere und Papier eigene, wunderschöne Schneeflockensterne fürs Fenster oder für Weihnachtskarten zaubern. Nach dem eifrigen Schneiden und Kleben verführt die sorbische Schneeflocke „Snĕžynka“, gespielt von Bernd Pittkunings, alle Kinder in die Welt der Märchen und Sagen.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Vorschulkinder bis zur Klasse 7.
Termine: Oktober bis Januar nach Absprache Montag bis Freitag
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Nach Absprache können verschiedene Angebote des Heimatmuseums miteinander kombiniert werden.

Heimatmuseum Dissen

 

Galerie


Groß Schacksdorfer Heimatstuben / Tśěšojske domowniske śpy

GalerieAusstellungen 1

Kunstmaler, Überflieger und Dorfalltag

Gebäude- / Grundstückssituation

Die Heimatstube, ein zweigeschossiger Backsteinbau,  befindet sich in den Räumen des 1907 eingeweihten Schulgebäudes.Im Jahre 1994 stellte die Gemeinde dem Verein mehrere Räume für die Einrichtung einer Heimatstube zur Verfügung.

Charakteristik

Die Präsentation gliedert sich im Wesentlichen in drei thematische Bereiche:
  • Darstellung der Kultur und Lebensweise der Dorfbevölkerung vom 19. zum 20. Jahrhundert
  • Die Entwicklung des Ortes unter dem Einfluss militärischer Flugplatznutzung
  • Die Schulgeschichte in Groß Schacksdorf
Mit der Schulgeschichte des 19. Jh. ist der Name Thumann eng verbunden. Der Sohn des ersten seminaristisch ausgebildeten Dorflehrers war der wohl berühmteste Sohn des Ortes, Professor Friedrich Paul Thumann. 1834 in Groß-Tzschacksdorf geboren und 1908 in Berlin verstorben, war er einer der beliebtesten Maler seiner Zeit und für einige Jahre selbst Lehrer im Dorf.
Weitere Persönlichkeiten des Ortes waren Christoph Gabriel Fabricius (1684 bis 1757), Autor sorbischer theologischer Fachschriften und Paul Vogel, der ein Lehrbuch der Praxis der Teichwirtschaft, Landseen- und Bachfischerei verfasste und von 1920 bis Anfang der 30er Jahre im Schloss wohnte.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

Sonderausstellungen im klassischen Sinne finden nicht statt, jedoch erfolgt einmal jährlich eine Exposition anlässlich des Dorffestes außer Haus im Sportlerheim.
  • thematische Führungen für Schulklassen und Reisegruppen
  • nach Voranmeldung: themen- oder saisonbezogenes Basteln mit Kindern
  • auf Anfrage werden auch Besichtigungen der Kirche organisiert

 

Galerie


Johann-Friedrich-Fritze-Ausstellung – Evangelische Kirche Kolkwitz / Wustajeńca Jana Bjedricha Fryca, Ewangelska cerkwja Gołkojce

GalerieAusstellungen |  Angebote für Kinder1

Historischer Kirchbau mit Ausstellung

Gebäude- / Grundstückssituation

Die Ausstellung befindet sich in der südlichen Seiteneingangshalle (kurz: Südvorhalle) der Evangelischen Kirche Kolkwitz. Die Kirche ist im Stil der Backsteingotik erbaut. Der einzige ursprüngliche Schmuck sind die Rauten aus dunkel gebrannten Bindern. Im 16. Jahrhundert entstand die Südvorhalle mit einem gotischen Staffelgiebel. Ein im 18. Jahrhundert errichteter Fachwerkglockenturm wurde zur Amtszeit von Johann Friedrich Fritze nach ca. 50 Jahren wegen Baufälligkeit wieder abgetragen. Auffällige Details der Kirche sind die Schwelle des vermauerten Fraueneingangs auf der Südseite und die „Wendenpforte“ auf der Nordseite.

Charakteristik

Die Ausstellung würdigt in Text, Bild und Ton das Leben und Werk des Kolkwitzer Pfarrers, Schriftstellers und Demographen Johann Friedrich Fritze / Jan Bjedrich Fryco (20.09.1747 – 15.01.1819). Er übersetzte als Erster das Alte Testament in das Niedersorbische und ließ es zum großen Teil auf eigene Kosten drucken. Ergänzend findet man in der Ausstellung Porträts bedeutender Zeitgenossen. Links vor dem Eingang befinden sich die Gräber Pfarrer Fritzes und seiner Schwiegertochter Eleonore Auguste, geb. Elsasser. Der wendischsprachige Originalgrabstein von Pfarrer Fritze steht im Ausstellungsraum. In der Kirche informieren zwei Holztafeln unter der rechten Empore über die Geschichte der Niedersorben/Wenden.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

  • Jährlich findet eine Fritze-Gedenkveranstaltung am Geburts- oder Sterbetag statt.
  • Die Kirchengemeinde gestaltet an den Grundschulen der Großgemeinde Kolkwitz Unterrichtsstunden über das Leben und Schaffen des Pfarrers Fritze und seine Bedeutung für die Niedersorben/ Wenden.

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobiangebote:

Ausstellung überJohann Friedrich Fritze

Die Ausstellung würdigt in Text, Bild und Ton das Leben und Werk des Kolkwitzer Pfarrers, Schriftstellers und Demographen Johann Friedrich Fritze (20.09.1747 – 15.01.1819). Er übersetzte als Erster das Alte Testament in das Niedersorbische und ließ es zum großen Teil auf eigene Kosten drucken. Ergänzend findet man in der Ausstellung Porträts bedeutender Zeitgenossen. Links vor dem Eingang befinden sich die Gräber Pfarrer Fritzes und seiner Schwiegertochter Eleonore Auguste, geb. Elsasser. Der wendischsprachige Originalgrabstein von Pfarrer Fritze steht im Ausstellungsraum. In der Kirche informieren zwei Holztafeln unter der rechten Empore über die Geschichte der Niedersorben / Wenden.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 1 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: spätestens 2 Wochen vorher
Dauer: ca. 45 Minuten
Eintritt frei/ Spenden sind willkommen

Die Kirche ist täglich geöffnet, jedoch ist der Besuch der Ausstellung während kirchlicher Veranstaltungen nicht möglich.

Fritze-Museum Evangelische Kirche Kolkwitz

 

Galerie


Freilichtmuseum „Zeitsprung“ Klinge / Muzeum pód gołym njebjom „Casowy skok“ Klinka

Galerie | Angebote für Kinder1

Naturgeschichtliche Ausstellung und geologischer Aufschluss

Geografische Lage

Bei Klinge, 12 km östlich von Cottbus, führt das Museum der Natur und Umwelt Cottbus seit 1985 eine geologisch-paläontologische Ausgrabung in eem-warmzeitlichen Seeablagerungen des Pleistozäns durch.
Der Aufschluss befindet sich zwischen einer ehemaligen Tongrube und der Südrandböschung des Tagebaus Jänschwalde. In einem 2-3 m hohen, 2 m breiten und 12 m langen Schnitt ist die Schichtenfolge eines eem-warmzeitlichen bis frühweichsel-kaltzeitlichen Sees in bilderbuchhafter Weise aufgeschlossen.

Charakteristik

Am 17. Mai 2008 wurde das „Freilichtmuseum Zeitsprung“ eröffnet. Die Gemeinde Wiesengrund gestaltete unter Einbeziehung öffentlicher Fördermittel dieses Freilichtmuseum auf dem an das Eem-Vorkommen angrenzenden Areal. Dieses befindet sich in unmittelbarer Nähe des in der Flutung befindlichen zukünftigen Klinger Sees. Das Wissen um die Bedeutsamkeit – und damit der Schutz dieses Eem-Vorkommens – ist vor allem dem Engagement der Geologen Rolf und Ursula Striegler zu verdanken. Ihre Grabungen brachten einzigartige Einblicke in die erdgeschichtliche Entwicklung während der Eem-Warmzeit.
Auf dem Areal des Museums sind ein Feuchtbiotop, verschiedene Schautafeln und ein Schutzgebäude, in welchem die Besucher eine original große Nachbildung eines wollhaarigen Mammutweibchens mit ihrem Nachwuchs vor nachempfundener eem-warmzeitlichen Landschaft begrüßt, entstanden. Der Fundort des ersten, fast vollständig erhalten aufgefundenen Mammutskeletts in Deutschland lag ganz in der Nachbarschaft. Diesen Fossilfund bewahrt das Museum für Naturkunde in Berlin auf. Ein originalgetreuer Nachbau kann im Kreishaus in Forst (Lausitz) besichtigt werden. Auf einem Erlebnispfad können die Besucher die Nachbildungen eines Riesenhirsches und eines Wollnashorns in Originalgröße bestaunen.
Das Museum wird von der „Interessengemeinschaft Klinger See e.V.“ betreut. Zu den Zielsetzungen des Vereins gehören:
  • die Umsetzung des Gestaltungskonzeptes für den Südrandschlauch des entstehenden Klinger Sees  in enger Zusammenarbeit mit dem „Heimatverein Klinge e.V.“
  • die Gestaltung und Betreibung des „Eem-Vorkommens Klinge“ als Freilichtmuseum „Zeitsprung“
  • die Förderung des sanften Tourismus am hier entlangführenden Fürst-Pückler-Radweg

 Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobi-Angebote:

Fossilien hautnah und zum Anfassen – ein Zeitsprung  auf besondere Art in die Eem-Warmzeit

Das Freilichtmuseum zeigt eine bilderbuchhafte Schichtenfolge der letzten zwei Eiszeiten und der dazwischenliegenden Eem-Warmzeit in ganz besonderer Art. Viele fossile Tier- und Pflanzenfunde machen dieses Gebiet bereits seit 1891 berühmt. Man kann in dem begehbaren Bodendenkmal, entlang des Rundweges, auf dem Erlebnispfad und im Kuppelbau die Geschichte hautnah erleben und sich in die Eem-Warmzeit vor ca. 128 000- 115 000 Jahren hinein versetzen. Viele Informationstafeln können erforscht werden, und im „Fossilium“- unserer Ausgrabungswerkstatt – kann unter Anleitung nach Fossilien gesucht werden. Auf einem Ausgrabungsprotokoll werden, genauso wie es die richtigen Geologen tun, alle Funde aufgeklebt, bestimmt und beschriftet.

Weitere Informationen zum Angebot:
Nach einer Führung durch das Freilichtmuseum folgt die Arbeit im „Fossilium“. Je nach Klassengröße kann in zwei bis drei Gruppen gearbeitet werden, siehe „Ergänzende Angebote“ (Dauer ca. 2 Std.)

Das Angebot findet outdoor statt und richtet sich an Schüler der Klassen 5 bis 12.
Termine: nach Absprache von März bis Oktober in der Zeit 9 bis 18 Uhr
Voranmeldung: spätestens eine Woche vorher
Eintritt pro Person: 2,00 €

Ergänzende Angebote:
je nach Klassenstufe Rätselrallye, Fossilien gießen und bemalen, Information über die Entstehung der Braunkohle.

Freilichtmuseum „Zeitsprung“ Klinge

 

Galerie


Flugplatzmuseum Welzow / Lětanišćowy muzej Wjelcej

GalerieAusstellungen |  Angebote für KinderWelzow-7

Spezialmuseum mit Sammlung zur Sozial- und Kulturgeschichte des Standortes

Gebäude- / Grundstückssituation

Das Gebäude, in dem heute das Flugplatzmuseum untergebracht ist, gehörte zu dem großen Komplex der einstigen militärischen Liegenschaft von Kasernen, Wohnhäusern und „gesellschaftlichen“ Einrichtungen, Wirtschafts- und Technikgebäuden. Das massive ehemalige Werkstattgebäude wurde vom Rückbau ausgenommen und malermäßig instand gesetzt.

Charakteristik

Das Flugplatzmuseum hat zum Ziel, die Geschichte der Flugplatznutzung in verschiedenen Epochen zu dokumentieren. Hunderte Exponate, vorrangig aus der Zeit des II. Weltkrieges, sowie der Nutzung des Platzes durch die Sowjetarmee, verdeutlichen die Geschichte des Flugplatzes Welzow ab 1927 als Zivilflugplatz, von 1935 bis 1945 als Ausbildungs- und Einsatzflugplatz der Deutschen Wehrmacht und ab 1945 als Militärflugplatz für die sowjetischen Truppen. Das Museum präsentiert damit in acht zeit- und themenbezogenen Räumen die Flugplatzentwicklung unter Einbeziehung der Luftfahrttechnik. Vier Räume werden durch die Flugplatzbetriebsgesellschaft Welzow mbH mit den verschiedensten Ausstellungsstücken zur Platznutzung von 1927 bis 1993 betreut. Vier weitere Räume liegen in der Verantwortung der Vermisstenforschung Deutschland e.V., die im Besonderen Luftfahrttechnik aus der Zeit des II. Weltkrieges dokumentiert. Die Ausstellungstätigkeit richtet sich nicht zuletzt an das Interesse der Bevölkerung der Umgebung, deren Leben über einen großen Zeitraum von der intensiven Nutzung des Flugplatzes geprägt war.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

Sonderausstellungen sind derzeit nicht geplant.
Der konzeptionelle Ansatz der Flugplatzbetriebsgesellschaft Welzow mbH sieht in der Nutzung des Verkehrslandeplatzes Spremberg-Welzow eine Verbindung von gewerblicher Ansiedlung, flugtechnischer Auslastung und regionalem Freizeitangebot, zu dem neben dem Museum zahlreiche auf dem Gelände angesiedelte Vereine, Feste und Gastronomie gehören, z. B.:
  • Flugplatzfest
  • Nachtflugaktion
  •  Museumsnacht im Landkreis Spree-Neiße
  • buchbare Kombiangebote für Gruppen (Museum, Feier, Rundflug)
  • Kooperation mit Angeboten der Vereine
  • Radwanderweg (Verbindung zwischen den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz)

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobi-Angebote:

 Flugplatzgeschichte von Welzow

Darstellung der Flugplatzgeschichte von 1927 bis zur Gegenwart unter Einbeziehung der Luftfahrttechnik. Bestaunt werden können originale Ausstellungsstücke, vorrangig aus der Zeit des 2. Weltkrieges und der Zeit der Nutzung durch die Sowjetarmee. Die gesamte Historie des Flugplatzes ist in acht zeit- und themenbezogenen Räumen zu erleben.

Das Angebot findet indoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 5 bis 12.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 1 Woche vorher
Dauer: ca. 2 Stunden
Gruppengröße: 10 bis 30 Personen
Eintritt pro Person: 2,00 €

Flugplatzmuseum Welzow

 

Galerie


Flugplatzmuseum Cottbus / Lětanišćowy muzej Chóśebuz

Das Flugplatzmuseum Drewitz existiert leider nicht mehr. Über die wechselvolle Geschichte des Flugplatzes Drewitz können sich interessierte Besucher im Flugplatzmuseum Cottbus informieren.

GalerieAusstellungen | Angebote für KinderLuftbild_FPM_Cottbus

Ausstellung zur Standortgeschichte – Museen zwischen Luftverkehr und Flugplatz

Gebäude- / Grundstückssituation

Das Museum befindet sich im Südteil des ehemaligen Flugplatzes Cottbus und wird vom Verein Flugplatzmuseum Cottbus e. V. betrieben.

Charakteristik

Auf ca. 40.000 qm Freifläche sind Zeitzeugen der militärischen Fluggeschichte ausgestellt.
Für interessierte Besucher wird  eine kleine Ausstellung zur Geschichte  der Flugplätze im Norden der Stadt Cottbus angeboten. Eine extra Ausstellung zeigt die Geschichte der NVA und Ihrer Kasernen in der Stadt Cottbus. Durch Uniformen, Ausrüstungsgegenstände und Modelle wird dieser Teil deutscher Militärgeschichte dargestellt.
Darüber hinaus erfährt der Besucher Wissenswertes über die Luftfahrtgeschichte der Lausitz.

Sonderausstellungen / Begleitangebote

  • Nutz- und Militärfahrzeugtreffen
  • RC-Modellflugtreffen
  • Plastmodellbauausstellung
  • Besichtigung des Restaurationsbereiches

Angebote nach Anfrage und Vereinbarung

Angebote für Kinder – Mit Kobi ins Museum

Kobi – der kleine Hausgeist – ist im Museum zu Hause. Dort wohnt er im Pantoffel unterm Ofen. Um Mitternacht belauscht er die alten Museumsstücke, wenn sie von früher erzählen.Diese spannenden Geschichten plaudert er an die Museumsmitarbeiter aus, und diese erzählen sie den Kindern weiter – Begebenheiten aus alter, alter Zeit.

Kobiangebote:

Luftfahrtgeschichte des Flugplatzes Cottbus

Die Ausstellung zur Geschichte des Flugplatzes Cottbus ist in drei zeitlich abgesteckte Bereiche gegliedert (die Jahre 1916 bis 1945, 1945 bis 1990 und von 1990 bis zur Gegenwart). Der Flugplatz wurde von 1933 bis 1990 für militärische Zwecke genutzt. Darüber hinaus erfahren die Schüler Wissenswertes über die Luftfahrtgeschichte der Lausitz.

Das Angebot findet indoor und outdoor statt und richtet sich an Schüler
der Klassen 1 bis 10.
Termine: nach Absprache
Voranmeldung: mindestens 2 Wochen vorher

Flugplatzmuseum Cottbus

 

Galerie


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